31.10.2012: Von Chiang Khong nach Pakbeng

Heute Morgen habe ich zunächst die Gelegenheit genutzt ein paar Bilder vom Mekong, der hier die Grenze zwischen Thailand und Laos bildet, sowie von meinem Hotel zu machen. Es ist wirklich sehr zu empfehlen.

Um 8:30 haben wir uns dann alle an der Grenzstation auf der thailändischen Seite des Mekong getroffen, um von dort nach Houay Xai in Laos überzusetzen.

Die Ausreise aus Thailand verlief problemlos, ebenso wie die kurze Überfahrt nach Laos.

Dort mussten zunächst verschiedene Formulare ausgefüllt werden, die dann mit dem Pass und einem Passfoto an die Grenzbeamten weitergereicht wurden. Nachdem der Pass in der Grenzstation durch insgesamt fünf Personen bearbeitet worden war, bekam man ihn für 30 US$ mit Visum wieder zurück. Danach musste man dann noch die Einreisekontrolle passieren und – voilà – man war in Laos.

In Houay Xai bestand dann die Möglichkeit laotische Kip abzuheben und Proviant für die Fahrt auf dem Mekong zu kaufen. Neben zwei Sandwiches, zwei Flaschen Wasser und einigen kleinen Bananen, habe ich auf noch einen Strohhut gekauft. Preis: 30000 Kip und drei US$.

Anschließend mussten wir leider noch eine ganze Weile warten, bis es gegen halb eins endlich mit dem Tuk Tuk zum Hafen ging.

Dort haben wir unser sehr bequemes Slowboat bestiegen und sind danach fast fünf Stunden den Mekong hinab gefahren. Am Ufer und auf dem Fluss selbst gab es jede Menge zu sehen, aber die Zeit ist trotzdem lang geworden und so habe ich die Flussfahrt auch genutzt, um etwas Schlaf nachzuholen.

Gegen sechs Uhr sind wir dann endlich in Pakbeng angekommen. Das Monsavanh Guesthouse ist vollkommen ausreichend und ich bezahle für ein halbes Twin-Zimmer, das ich mir mit einer Engländerin aus der Gruppe teile, nur umgerechnet 4 Euro. Heute Abend habe ich auch wieder mein SansBug-Mosquitowurfzelt aufgestellt.

Abends waren wir dann wieder alle zusammen essen. Das laotische Gericht, welches ich probiert habe, war einfach, aber sehr schmackhaft. Der berühmt-berüchtigte Lao Lao-Whiskey schmeckte in etwa wie Grappa – zu beachten ist, dass man immer eine gerade Zahl an Shots trinken soll.

In Pakbeng war abends richtig was los, denn es war ein besonderes buddhistisches Fest. Inklusive kleinem Umzug, Laternen, die steigen gelassen wurden, und kleinen Blumengestecken mit Kerze und Räucherstäbchen, die angezündet und ins Wasser des Mekong gesetzt wurden. Ich habe auch ein Gesteck mit guten Wünschen auf die Reise geschickt!