09.11.2012: Von Tad Leuk nach Kong Lor

Am Freitag sind wir schon gegen morgens um sieben in Tad Leuk aufgebrochen, um nicht zu spät in Kong Lor anzukommen. Auf dem Weg haben wir noch an einem Aussichtspunkt Halt gemacht, von dem aus man einen ganz guten Blick auf die umliegenden Berge hatte.

In Kong Lor haben wir dann zuerst unsere Zimmer im Chantha House bezogen und sind danach zur Kong Lor Höhle aufgebrochen. Die Höhle ist sieben Kilometer lang und bis zu 100 m hoch. Man kann mit dem Boot hindurchfahren, was wir auch gemacht haben. Zwischendurch steigt man planmäßig einmal aus und läuft ein Stück, um die Stalagmiten und Stalagtiten anzuschauen. Diese werden sogar angestrahlt. Den Strom liefern Solarpanele, die außerhalb der Höhle angebracht sind. Wir mussten aufgrund des niedrigen Wasserstandes allerdings noch ein paar Mal öfter aussteigen. Am anderen Ende der Höhle erreicht man eine Lichtung, auf der zur Zeit zwei oder drei Buden betrieben werden, an denen man Getränke, Chips und andere Snacks kaufen kann. Wir haben dort auch ein Bier getrunken, bevor wir die Rückfahrt angetreten haben. Die Fahrt durch die Höhle, die nur von den Stirnlampen der Bootsführer angestrahlt wurde, war einfach großartig.

Auf dem Rückweg von der Höhle zu unserem Guesthouse konnten wir uns dann auch das Dorf noch ein bißchen anschauen. In ein paar Jahren wird sich das Dorf wegen der Höhle sicher in ein sehr beliebtes Ziel für Touristen verwandelt haben. Noch ist es aber nicht mehr als ein ziemlich verschlafenes laotisches Dorf – mir hat es sehr gefallen.