Danach habe ich meinen Spaziergang fortgesetzt und mir noch einen weiteren, kleineren Tempel angesehen, bevor ich die Spitze der Halbinsel erreicht habe, auf der Luang Prabang liegt. Dort fließt der Nam Khan in den Mekong. Nachdem ich eine Weile bei einem Glas Iced Lemon Tea den Ausblick genossen hatte, bin ich am Ufer des Nam Khan wieder zurück in Richtung Stadtzentrum gelaufen. Auf dem Weg habe ich sehr viele schöne alte Gebäude gesehen (und natürlich auch fotografiert!). Luang Prabang ist ein wirklich hübsches Städtchen, mit sehr vielen sehr schönen und günstigen Restaurants und Cafes. Hier könnte ich problemlos auch zwei Wochen die Zeit mit Nichtstun verbringen. 🙂
Mittags habe ich in einem französischen Cafe ein wunderbares Baguettes gegessen, bevor wir um ein Uhr zu acht mit dem Tuk Tuk zum Wasserfall gestartet sind. Die Fahrt dauerte eine Stunde pro Strecke und kostete nur knapp über zwei Euro pro Person.
Anschließend ging es dann endlich zum eigentlichen Wasserfall. Hier kann man sich in mehreren der Plunge Pools erfrischen, aber ich habe lieber fotografiert. Da in meinem Reiseführer stand, dass man oberhalb des Wasserfalls eine schöne Wiese mit vielen Schmetterlingen finden würde, sind wir auf dem unbefestigten und sehr steilen Pfad den Hang hinauf gekraxelt. Es war unheimlich anstrengend. Oben angekommen haben wir zwar keine Wiese gefunden, dafür aber jede Menge Schmetterlinge. Und wir konnten durch den Fluss waten und von oben gucken, wie das Wasser über die Kante in die Tiefe stürzt. Absolut fantastisch und sehr erfrischend. Der Abstieg war eine ziemliche Herausforderung und ich war ganz froh, dass ich meine Kamera in den Rucksack gepackt hatten, sodass ich mich mit beiden Händen abstützen und festhalten konnte.