Ausflug nach Alcúdia

Unser erster richtiger Ausflug hat uns nach Alcúdia geführt. Wir sind am Dienstag sehr früh gestartet und haben zunächst an der Platja de Muro in der Bucht von Alcúdia angehalten. Dort führt ein Steg ins Meer hinein und ich hatte Bilder im Internet gesehen, auf denen der Strand wie ein Karibikstrand aussah. Wir hatten den Strand und den Steg an diesem frühen Morgen fast für uns allein und während ich versucht habe ein paar schöne Bilder zu machen, ist Katharina am Strand spazieren gegangen. Leider stand die Sonne noch etwas zu tief und meine Bilder sind eher mittelmäßig geworden.

Vom Strand aus sind wir zum nur wenige Minuten entfernten Parc Natural de s’Albufera de Mallorca gefahren. Es war noch immer sehr früh und das Besucherzentrum, bei dem man sich ein kostenloses Permit geben lassen sollte, war noch nicht geöffnet. Als es um 9 Uhr immer noch nicht geöffnet hatte, sind wir ohne Permit losgelaufen. Für Vogelliebhaber ist das Gebiet sicher reizvoll, aber wir haben an diesem Morgen nur sehr wenige Vögel zu sehen bekommen. Gefallen hat es mir trotzdem – zeigt der Park doch die Vielfalt Mallorcas jenseits von Stränden und Wandergebieten. 

Nach einem kurzen Rundgang sind wir weitergefahren nach Alcúdia, wo an diesem Tag Markt war. Dort sind wir zunächst durch die Gassen der Altstadt geschlendert, bevor wir über den Markt gelaufen sind und auch gleich ein paar Köstlichkeiten (Oliven, Salami und Gebäck) eingekauft haben. Nachdem wir uns mit dem gekauften Gebäck gestärkt und auch noch einen sehr günstigen Kaffee getrunken hatten, sind wir weiter durch die Altstadt gelaufen und auf die Stadtmauer hinaufgestiegen. Von dort hatten wir einen wunderbaren Blick über die Dächer von Alcúdia und auf die umliegenden Berge. 

Mittlerweile war es Mittag und wir waren vom frühen Aufstehen und der Hitze ziemlich erschlagen. Dennoch sind wir von Alcúdia noch zur Ermita de la Victoria gefahren, um von dort die Aussicht auf die Küste und die Halbinsel Formentor zu genießen. Die Fahrt war ein kleines Abenteuer, denn die Straße hinauf auf den Berg war sehr schmal und schlängelte sich in Serpentinen den Berg hinauf. Oben angekommen stellten wir fest, dass es zum eigentlichen Aussichtspunkt noch eine etwa zweistündige Wanderung sein sollte. Wir haben uns mit dem Blick auf die Halbinsel Formentor begnügt und haben dann die Rückfahrt nach Felanitx angetreten.