Am Samstag haben wir einen weiteren Ausflug in die Serra de Tramuntana gemacht. Kurz vor Banyalbufar haben wir unser Auto abgestellt und sind auf dem sogenannten „Generalsweg“ nach Port des Canonge gewandert. Der Weg sollte eigentlich durch einen schattenspendenden Wald verlaufen, aber leider hat wohl ein Sturm einen Großteil des Waldes zerstört. Jedenfalls waren überall abgeknickte Bäume zu sehen und es war erkennbar, dass Aufräumarbeiten liefen. Der Weg war trotzdem sehr angenehm zu laufen, denn er war gut ausgebaut und hatte kaum Steigungen.
Zum Teil verläuft der Weg direkt unterhalb einer steilen Felswand. Auf diesem Stück des Weges ist die Aussicht auf die Küste besonders schön.
Nach einem kurzen Stück auf einer asphaltierten Straße ging es recht stark bergab hinunter an die Küste.
In Port des Canonge sind wir schon gegen 11 Uhr angekommen. Wir hatten uns vorgenommen dort im Restaurant Ca’n Toni Moreno mittags Paella zu essen. Dafür war es natürlich noch etwas zu früh. Daher haben wir im schattigen Innenhof des Restaurants zunächst einen Kaffee getrunken und mehrere Runden Uno gespielt, bevor wir unser Essen bestellt haben. Im Restaurant Ca’n Toni Moreno wurden die Corona-Regeln so ernst genommen, dass wir nicht einmal die Speisekarte in die Hand nehmen durften – „only looking“. Wir haben uns für eine „blinde“ Paella Mixta entschieden, d.h. für eine Paella mit Meeresfrüchten und Fleisch, wobei die Meeresfrüchte bereits geschält waren, sodass man sie „blind“ essen konnte. Die Paella war sehr, sehr lecker! Dazu gab es für mich eines meiner neuen Lieblingsgetränke – Tinto de Verano.
Gestärkt von der Paella sind wir dann wieder zurück zu unserem Auto gelaufen. Leider mussten wir erstmal wieder ein ganzes Stückchen bergan laufen – in der Mittagssonne ohne Schatten kein wirkliches Vergnügen. Aber nachdem wir wieder oben angekommen waren, ließ sich der Rest des Rückweges sehr gut bewältigen.
Wir haben dann auch noch einen kleinen Abstecher nach Banyalbufar gemacht. Ganz hübsch anzusehen.
Zum Abschluss des Tages haben wir uns ins Café Bellavista gesetzt und ein Kaltgetränk genossen. Und für mich gab es auch noch ein Stückchen Mandeltorte – gut, dass wir uns so viel bewegen 🙂