Am letzten Samstag bin ich mit dem Mekong Express Minibus von Battambang nach Phnom Penh gefahren. Die Fahrt sollte um 8:30 Uhr losgehen. Um 8:00 Uhr wurde ich deshalb pünktlich vom Hotel in die Stadt gebracht. Dort mussten die anderen Passagiere und ich dann aber noch bis fast 9:00 Uhr warten, bis der Bus kam. Und als es dann endlich losging, mussten wir auch noch ein paar weitere Fahrgäste in einem Hotel einsammeln. Um kurz nach 9:00 Uhr ging es dann endlich richtig los.
Der Fahrer fuhr wie der allerletzte Mensch. Er überholte in Kurven, überholte ein Fahrzeug, das selbst schon dabei war ein anderes Fahrzeug zu überholen und überholte auch dann, wenn der Gegenverkehr schon bedenklich nahe war. Ich war mehr als nur ein bisschen beunruhigt. Alle anderen Fahrgäste waren Kambodschaner und vollkommen unbeeindruckt. Auf dem Vordersitz neben dem Fahrer saß eine Frau mit einem Baby auf dem Arm – unangeschnallt. Ich habe mir dann nur gedacht, dass der Fahrer auch heil ankommen möchte. Aber es war schon eine Herausforderung.
Zwischendurch haben wir einmal angehalten und eine Pause gemacht. Es war die wohl beste Raststätte, die ich in Kambodscha je gesehen habe. Alles sehr hübsch. Hier hatte ich auch Gelegenheit einmal den Bus zu fotografieren.
Die weitere Fahrt verlief wie auch der erste Teil sehr rasant mit vielen halsbrecherischen Überholmanövern. Ich war mehr als froh, als wir in Phnom Penh angekommen waren.
Dort habe ich in mein wundervolles Hotel „The Pavilion“ eingecheckt und erstmal den Nachmittag in meinem klimatisierten Zimmer verbracht. Eine dringend nötige Erfrischung, denn die Klimaanlage im Bus hatte nicht wirklich funktioniert.
In meinem Zimmer gab es auch einen recht antiquiert aussehenden Computer, den ich genutzt habe, um meine Photos zumindest schonmal ein bisschen zu organisieren.
Abends wollte ich dann bei „Friends“ essen gehen, aber das Restaurant war leider geschlossen. Also bin ich zu Blue Pumpkin am Sisowath Quay gelaufen und habe mich dort in die Cool Lounge gesetzt.