Dumpling-Kochkurs

Am Montagabend habe ich einen Kochkurs besucht, bei dem meine Mitschüler (drei Dänen, eine Schwedin und zwei weitere Deutsche) und ich von unserer Gastgeberin Joyce gezeigt bekommen haben, wie man typisch nordchinesische Dumplings und gezogene Nudeln herstellt.
Der Teig für die Dumplings bestand nur aus Wasser und Mehl, für den Nudelteig kam noch etwas Salz dazu. Beide mussten abgedeckt eine ganze Weile gehen.

Während wir darauf warteten, dass der Teig aufging, erklärte uns Joyce welche Füllungen wir für die Dumplings machen würden und erklärte auch die dabei verwendeten Gewürze und Saucen.

Als nächstes mussten wir unsere Teigkugel gut durchkneten und dann zeigte Joyce uns, wie wir aus der Teigkugel eine dünne Rolle und aus der Rolle kleine Teigstückchen machen sollten. Ganz wichtig war dabei, dass wir die Rolle immer um 90 Grad drehten, bevor wir das nächste Stückchen abschnitten. Die Teigstückchen wurden dann zunächst mit dem Handballen platt gedrückt und anschließend mit einem kleinen Nudelholz etwa Handteller groß rund ausgerollt. Nicht ganz einfach!

Aber das wirklich Schwierige sollte erst noch kommen: das Befüllen und insbesondere das Verschließen der Dumplings. Joyce zeigte uns, wie wir den Teig beim Verschließen des Dumplings am Rand in kleine Falten legen sollten, aber egal wie mühelos es bei Joyce aussah, von uns wollte es keinem so recht gelingen.

Als wir mit der Vorbereitung der Dumplings fertig waren, haben wir noch die gezogenen Nudeln hergestellt, was im Vergleich zu den Dumplings ein Kinderspiel war, da man den Teig nur zu einer Rolle formen und dann vorsichtig an beiden Enden ziehen musste, bis die richtige Länge und Dicke erreicht waren. Während wir damit beschäftigt waren, wurden unsere Dumplings in der Küche gedämpft bzw. gebraten.
Neben den Dumplings und den gezogenen Nudeln kamen auch noch ein paar andere Gerichte auf den Tisch, u.a. sehr leckere Aubergine und frittierte Süßkartoffel. 

Alles sehr lecker! Insgesamt ein äußerst gelungener Abend!