16.11.2012
Am letzten Tag meiner Reise habe ich es mir in Phnom Penh gut gehen lassen. Nachdem ich morgens von meinem Hotel hinter dem Royal Palace entlang und vorbei am National Museum zur Uferpromenade am Mekong gelaufen war, habe ich erstmal eine ganze Weile in der sehr gemütlichen Lounge von Blue Pumpkin am Sisowath Quay verbracht und meinen Blog weiter geschrieben.
Danach bin ich weiter den Sisowath Quay entlang gelaufen, bis ich etwa auf Höhe des Post Office war. Dort ist auch ein Laden von Artisan d’Angkor, wo ich mir selbst dann noch ein Souvenir gekauft habe. Von dort wollte ich eigentlich sofort zum Mittasgessen bei Romdeng, konnte mir ein bisschen Sightseeing in Form eines Besuchs des Wat Phnom dann aber doch nicht verkneifen.
Das Mittagessen bei Romdeng, einem weiteren Trainings-Restaurant von Friends International war grandios. Fisch-Amok im Bananenblatt serviert war wohl das kulinarische Highlight meiner Reise 🙂 Aber auch das Cham Curry mit Baguette war sehr lecker. Und ein Erlebnis war der Besuch bei Romdeng auch deshalb, weil der Mann am Nebentisch (auch ein Ausländer) frittierte Taranteln als Vorspeise bestellt hat. Er hat sich selbst ganz schön zureden müssen, um die Dinger auch tatsächlich zu essen. Und seine offensichtlich unter einer Spinnenphobie leidende Freundin musste es alles filmen – sie ist ganz schön gesprungen, als er ihr mit einer der Taranteln zu nahe gekommen ist. Die Kellern habe dann auch noch eine lebende Tarantel aus der Küche nach vorne gebracht – ungiftig, aber ich hätte sie trotzdem nicht halten wollen. 😉
Nach einem kurzen Abstecher ins Hotel habe ich mich dann zweieinhalb Stunden im Bodia Spa verwöhnen lassen, bevor ich zur Happy Hour und einem kleinen Snack in den Foreign Correspondent’s Club am Sisowath Quay gegangen bin. Ein schöner Ausklang für einen sehr entspannten Tag in Phnom Penh. Die Stadt wurde zu Recht früher als Pearl of Asia und eine der charmantesten von den Franzosen gebauten Städte Indochinas bezeichnet. Für mich ist sie das auch heute noch. Mir gefällt der Mix zerfallenden französischen Kolonialbauten und den vielen neuen Restaurants, Cafes und kleinen Läden. Zudem ist Phnom Penh deutlich ruhiger und entspannter als z.B. Saigon. Hier wäre ich gerne länger geblieben.
I’ll be back!