Anschließend bin ich mit der U-Bahn zur Station Qianmen gefahren und dann über die Qianmen Shopping Street gelaufen. Mittlerweile war die Luft so schlecht, dass ich meine über das Internet erworbene “Cambridge Mask“ aufgesetzt habe. Das war natürlich ein Selfie wert 🙂
Leider hatte ich das Gefühl, dass die Maske ein bisschen zu locker saß. Daher habe ich bei 7-Eleven noch eine Packung Masken von 3M gekauft. Die Masken von 3M sitzen ganz fest – kein Wunder bei den strammen Gummibändern für die Ohren. Die Bänder waren zunächst so stramm, dass sie mir die Ohren umgebogen haben. Nachdem ich sie ein bisschen geweitet hatte, ging es einigermaßen, tat aber noch nach einer Weile ganz schön weh. Aber was tut man nicht alles für gute Luft.
Anschließend wollte ich über den Platz des Himmlischen Friedens laufen, aber es war nicht möglich von Qianmen aus auf den Platz zu kommen. Alle Zugänge waren gesperrt. Und mein Chinesisch reicht leider nicht aus, um in solchen Situationen nachzufragen, warum das so ist. Aber ich habe das Beste daraus gemacht und bin in westlicher Richtung zum National Center for the Performing Arts gelaufe, um von dort wieder Richtung Platz des Himmlischen Friedens zu laufen und zu sehen, ob er von der anderen Seite zugänglich ist. Aber erstmal habe ich ein paar schöne Bilder vom National Center for the Performing Arts gemacht.
Hier wäre ein Super-Weitwinkel-Objektiv gut gewesen. Aber zum Glück gibt es ja die Panoramafunktion beim Handy.
Als ich danach am Tor des Himmlischen Friedens angekommen war, habe ich auch verstanden, warum der Platz gesperrt war. An allen Straßenlaternen waren deutsche und chinesische Flaggen angebracht und eine kurze Recherche im Internet ergab, dass der deutsche Bundespräsident zu einem Staatsbesuch in China ist. Na gut, dann muss ich wohl an einem anderen Tag wiederkommen.
Etwas enttäuscht bin ich dann zum Lama Tempel gefahren, wo ich um 17 Uhr für meinen Dumpling-Kochkurs verabredet war. Dazu später mehr!