Von Hobart nach Bicheno

Vorgestern bin ich gegen zehn Uhr in Hobart gestartet und habe mich auf den Weg nach Coles Bay, dem Tor zum Freycinet Nationalpark, gemacht. Mit ein paar Fotostopps auf dem Weg und einer Mittagspause in Swansea, hat die Fahrt vier Stunden gedauert. Die Fahrt ging zunächst durch hügeliges, sehr grünes Weideland, bevor der Tasman Highway, der allenfalls einer deutschen Landstraße entspricht, bei Orford zum ersten Mal auf die Küste traf.
    Buckland Anglican Church
Danach fühte die Fahrt dann aber wieder durchs Hinterland und erst bei der Mayfield Bay traf der Highway wieder auf die Küste. Die Szenerie war dann allerdings wunderschön.
In Swansea habe ich einen kurzen Mittagsstop gemacht und bei Calamari mit Pommes das Meer betrachtet. 
Als ich gegen zwei Uhr Coles Bay erreichte, waren über den sogenannten Hazards, einer Bergkette im Freycinet Nationalpark, leider dunkle Wolken aufgelzogen.
Also habe ich beim National Park Visitor Center lediglich den Nationalparkpass gekauft und bin dann weiter gefahren nach Bicheno, wo ich mich für zwei Nächte in der Jugendherberge eingebucht hatte. Auf der Fahrt nach Bicheno ging der Regen los – und was für ein Regen. Wolkenbruchartig. Auf halber Strecke fing es dann auch noch an zu blitzen und zu donnern. Als ich in Bicheno ankam, war das Gewitter allerdings zum Glück schon wieder vorbei.
Bicheno ist ein sehr kleiner, aber hübscher Ort. Der Empfehlung von Tripadvisor folgend bin ich abends im Sealife Center essen gegangen. Auf der Karte stand viel Seafood, aber ich habe mich für ein Steak entschieden.
Danach bin ich in die Jugendherberge zurück gefahren und habe schon mal meinen Rucksack für den nächsten Tag gepackt. Ich wollte im Freycinet Nationalpark eine große Runde Wandern und insbesondere den Aussichtspunkt Wineglass Bay erklimmen.