Wiedersehn mit Peking

Nachdem ich am Sonntagmorgen gelandet war und die Einreiseformalitäten hinter mich gebracht hatte, bin ich mit dem Airport Express in die Stadt gefahren. Dabei konnte ich zu meinem großen Erstaunen tatsächlich noch meine wiederaufladbare U-Bahn-Fahrkarte (Yikatong) nutzen, die ich zuletzt 2009 benutzt hatte. Mit der Yikatong funktionierte dann auch das Umsteigen in die U-Bahn ohne Probleme. 
Mein Hostel liegt im Yu’er Hutong, der an der Nanluoguxiang-Straße liegt. Es ist wirklich sehr schön und für ein Hostel auch sehr ruhig.
Nach einer Pause im Hostel und einem kleinen Mittagsschlaf wegen des Jet Lags habe ich einen ersten Spaziergang gemacht. An einem kleinen Kanal vorbei ging es zunächst zum Jingshan Park (auch bekannt als „Kohlehügel“), um die Aussicht auf die verbotene Stadt zu genießen. 

 

Das Wetter war so gut (der Himmel so klar), dass ich vom Kohlehügel aus sogar die Hochhäuser von Guo Mao sehen konnte.

Aber die Hauptattraktion ist natürlich der Blick auf die verbotene Stadt!

Nachdem ich noch ein bisschen die blaue Stunde auf dem Kohlehügel genossen und noch ein paar Photos gemacht hatte, bin ich zunächst dem Kanal um die verbotene Stadt gefolgt. Der Kanal und die Türme der Mauer der verbotenen Stadt sind ein erstklassiges Fotomotiv und es waren sehr viele Fotografen mit Stativen vor Ort, um die Abendstimmung einzufangen.

Anschließend bin ich noch bis zur Wangfujing-Straße gelaufen. Hier hat sich auf den ersten Blick wenig verändert. Der Foreign Languages Bookstore ist jedenfalls noch da. Nachdem ich dort ein bisschen gestöbert hatte, bin ich wie in alten Zeiten bei Food Republic in der Oriental Plaza Essen gegangen.
Das Highlight war allerdings die süße Mangosuppe mit Sago als Nachspeise.
Ziemlich erschlagen bin ich danach im Hostel ins Bett gefallen. Es war ein schönes Wiedersehn mit Peking!